Der Skeptiker Eugen B „Innenfrost“ CD/LP (Symphonic Album) NEU NEU NEU!!!
16,00 € – 24,00 €
– Bestellbar ab sofort – Auslieferung ab 01.09.2023
– „Innenfrost“ (Symphonic Album), des Sängers der Gruppe Die Skeptiker
– ein Titel mit der tollen Gastsängerin und Komponistin Vaile, 2 weitere Stücke mit Jerome von ROME.
– Goldenes Vinyl in der Erstauflage
– alle Titel kurz angespielt unter dem Link: https://youtu.be/Uk2eDpIrwnI
– 10 Titel (Symphonic Album)
– die CD Version enthält beide Vinylscheiben (Rockalbum/Symphonic Album) und hat eine Laufzeit von 77,30 Minuten
Beschreibung
Innenfrost – Das Symphonic Album
Cello-Klänge, dunkler Bombast, getragen die Stimmung, Dark Rock/Metal-Anmutung: „Wir zogen fort“ läutet das Symphonic Album ein. Jérôme Reuter (ROME) ist am Gesang mit dabei, es ist nicht die erste Zusammenarbeit der beiden Goldkehlchen („Hinter den Mauern der Stadt“, 2019; „Der Rufer in der Wüste schweigt“, 2021). Ungewöhnlich geht es weiter: Vaile Fuchs besingt, eingebettet in Streicher, die „Trauer der Möwe“ nach einem Balanskat-Text. Auffällig nicht nur bei dieser Ballade ist der Topos des Meeres: Motive des Nordens und der Nautik – Wellen, Schiffe, Stürme, Ufer – sind einigen Songs der beiden „Innenfrost“-Platten eigen. Ein Juwel dieses Albums ist der „Filmhit“. Es regnet. Es regnet ununterbrochen, Filmorchestersound, ein Tenor der 20er/30er Jahre des letzten Jahrhunderts hebt zu singen an: „Lieb es, hass es, quäl dich, lass es, / Du wirst die Welt nie versteh´n. / Suchen – gehen, finden – sehen, / All deine Sorgen vergeh´n.“ Die Bilder dazu müssten schwarz-weiß sein … Der Titeltrack „Innenfrost“ ist ein Klavierballade mit Streichern, Jérôme begleitet den Refrain. In ähnlicher Fasson erklingt das „Amsellied“ mit wunderschönen mehrstimmigen Parts.
Die zweite Seite des Symphonic Album beginnt orchestral mit „Vergeigt“ und beschäftigt sich, wie schon „Ökodiktatur“ auf dem Rockalbum, mit unserem Versagen gegenüber der Natur: „Wir führen immer Krieg gegen uns und die Natur, / Es gibt keinen Sieg, sondern Verlierer nur.“ Hier zeigt sich in Komposition und Arrangement deutlich die symphonische Feder von Gillian Bane mit ihrem Faible für Cinematic Music. Der Song wäre als Film, obgleich nur 2:16 Minuten lang, ein dramatisches Endzeit-Epos! Dynamisch schließt sich „Leckgeschlagen“ an – entgegen der Diagnose im Titel, die nichts Gutes ahnen lässt, hören wir ermutigende Zeilen: „Alle an die Ruder, noch fehlt es nicht an Kraft, / Und gemeinsam haben wir, schon so manches geschafft, / Die Sonne sie brennt heiß, und ein Leck ist im Boot, / Nein wir geben nicht auf, selbst in allergrößter Not.“ Atmosphärisch dicht, umwoben von einer nebligen Soundlandschaft, rezitiert Balanskat den Heym-Text „Gegen Norden“: Georg Heym (1887–1912), einer der wichtigsten Lyriker des frühen Expressionismus, arbeitet sich in diesem Gedicht an Ungewissheit, Vergänglichkeit und einem Gefühl von Kälte ab. Ein Gefühl von Kälte? Ja, an so etwas wie: Innenfrost. Er nutzt dazu maritime Sprachbilder, wie auch Eugen sie gern verwendet. Die vergebliche Suche und unerfüllte Sehnsucht desjenigen, der unterwegs ist, spiegelt sich zudem in der Ballade „Unangekommen“. Die letzten Grüße dieses Albums sind ein imponierender „Abschied“ – mit angemessenem Pathos in Aufbau und Orchestrierung.
Innenfrost
2023 – DER SKEPTIKER EUGEN B gründet sein eigenes Label eubala records und veröffentlicht sein Solo-Debüt. Ein Doppelalbum! „Innenfrost“ heißt es – wie der 2019 publizierte erste Gedichtband von Eugen Balanskat. Es setzt sich aus zwei sehr verschiedenen Scheiben zusammen – einem Rockalbum (eubala records 001) und einem Symphonic Album (eubala records 002), die auf Vinyl getrennt erscheinen, auf CD (eubala records 003) aber vereint sind.
„Anders als die Skeptiker-Sachen, das soll aber auch so sein.“
Ganz klar unterscheiden sich die beiden Scheiben mit ihren insgesamt 21 neuen Songs vom Werk der Skeptiker – sowohl in Klangfarbe und Genre, Instrumentierung und Orchestrierung als auch in den Lyrics. Ein Skeptiker-Album im Solo-Gewand darf nicht erwartet werden! Weniger Punkrock, dafür mehr Rock, Duette und Klavierballaden sowie Stücke mit Orchester statt Band: von krachend punkig bis liedhaft rockig, orchestral bombastisch bis symphonisch zart, dark-wavig/metallen bis cineastisch-episch, hier energiegeladen laut, dort sphärisch sanft – alles dabei.
„Innenfrost“ knüpft nicht nur dem Namen nach an die Gedichte des Lyrikbandes an: Die Texte und Sujets der Songs haben eine lyrisch-persönliche Note, widmen sich offensiv und intensiv, mal zart, mal wütend, dem gewachsenen zwischenmenschlichen Erleben, den eigenen Gefühlen und Stimmungen, aber auch Gedanken insbesondere zu Politik und Natur – natürlich nicht gänzlich ohne eine gewisse ausdrucks- und positionsstarke Punk-Attitüde mit Blick auf die Gesellschaft und Mitmensch …
Und Eugen ist Eugen ist Eugen: Seine unvergleichliche Stimme, mithin dieser strahlende Tenor-Gesang und die großartige Akzentuierung, seine in Ton gegossene Wut und Kraft, Enttäuschung und Freude, tragen das Rock– und das Symphonic Album – mit Eigensinn, Charme und Charisma. Seine Texte haben ein Kennzeichen: Sie sagen was ist, benennen geradezu und direkt die Dinge – ob es um die großen Fragen der Zeit oder den Schmerz einer unglücklichen Liebe geht.
Eugen solo heißt nicht Eugen ohne Mitstreiter und Kolleginnen: Alle Texte stammen von Eugen Balanskat, mit Ausnahme der Vertonung des Georg Heym-Gedichts „Gegen Norden“. Auch die Kompositionen kommen aus seiner Feder: beim Rockalbum teilweise zusammen mit dem Skeptiker (seit 2017), Gitarristen, Songwriter und Produzenten DOMINIK GLÖCKNER, der zudem alle Gitarren und Bässe spielte, die Drum-Arrengements übernahm und für die technische Editierung der gesamten Produktion verantwortlich ist; beim Symphonic Album größtenteils zusammen mit der Komponistin, Cellistin und Pianistin GILLIAN BANE, die Klavier, Cello und Klarinette einspielte. Ihre Erfahrung in klassischer Musik kombiniert mit ihrer Passion für Cinematic Music und Symphonic Metal hinterlässt eine deutliche Handschrift auf dem Album und führt zu überraschenden wie bezaubernden Songs.
„Trauer der Möwe“ (Symphonic) hat die Sängerin, Komponistin und Schauspielerin VAILE FUCHS zu einem Text von Eugen komponiert und eingesungen.
Hinzu kommt eine illustre Runde an kongenialen Duett-Partnern und -Partnerinnen: Auf dem Rockalbum TIGER LILLY MARLEEN (BONSAI KITTEN) bei „Jede Narbe“, „Madeleine“ und „Selten“, INES FALCKNER bei „Sommerduft“, LIZAL (DIE DORKS) bei „Ökodiktatur“; auf dem Symphonic Album JÉRÔME REUTER (ROME) bei „Innenfrost“ und „Wir zogen fort“.
Diese Zusammenarbeit mit verschiedenen Leuten – nicht alle stammen aus dem Punk-Universum – spiegelt sich in verblüffenden Songs, Liedern und Tracks, wagt und probiert andere Stilebenen, lässt unerwartete Genrenutzungen zu. Gerade beim Symphonic Album gilt es, sich auf Eugens Stimmgewalt in so noch nicht gehörter Umgebung und Soundlandschaft einzulassen! „Ja, das ist schon sehr anders als die Skeptiker-Sachen, das soll aber auch so sein“, sagt Balanskat.
Zusätzliche Informationen
Medienart | CD, LP, Wähle eine Option |
---|